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Tuberkulose Schnelltest

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Bei einem Tuberkulose Schnelltest wird eine geringe Menge Blut auf Tuberkulose-Antikörper getestet. Antikörper sind Eiweiße des Abwehrsystems und werden bei einer Infektion gegen den Angreifer gebildet.
Bei diesen Schnelltests wird Blut eines Patienten auf eine Kassette mit einem dünnen Papier (Membran) getropft. Auf diesem befinden sich weitere Eiweiße, die an Tuberkulose-Antikörper binden. Befinden sich ebendiese im Blut des Untersuchten, erscheinen auf dem Papier nach etwa 15 Minuten für gewöhnlich 2 farbige Streifen. Damit gilt der Test in der Regel (je nach Ausführung) als positiv.

Hersteller wie Fachleute beispielsweise des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung von Tuberkulose weisen jedoch auf den eingeschränkten Nutzen dieser Tuberkulose-Tests hin. Nur bei einer aktiven Tuberkulose-Infektion könne man damit den Verdacht erhärten. Besonders bakterienarme Tbc-Erkrankungen werden nicht erkannt. Außerdem beeinflusst eine Therapie mit Antibiotika das Ergebnis negativ. Antikörper-Schnelltests sind meist auch auf einen oder wenige Erreger festgelegt. Dadurch liefern diese Tuberkulose-Tests bei Infektionen mit anderen Mykobakterien falsch negative Resultate. Ein negatives Testergebnis schließt eine Tuberkulose nicht aus.

Besteht der Verdacht auf eine Infektion empfehlen Experten bekannte Methoden der klinischen Tuberkulose-Diagnostik, wie beispielsweise den Tuberkulin-Hauttest, den direkten Nachweis der Bakterien oder den Interferon-gamma-Test.